René Truninger / Kantonsrat und Gemeinderat
Kantonsrat & Gemeinderat René Truninger

Was bedeutet "Framing"?
„Framing“ umfasst alle Arten von Sprachspielen, um suggestiv Meinungen im Diskurs zu steuern. Es geht dabei auch und vor allem um das gezielte Ausblenden und Umschreiben von unangenehmen Dingen. „Framing“ ist somit immer manipulativ.

Im Juni 2021 wurde ich von besorgten Einwohner aus Illnau darauf aufmerksam gemacht, dass ein krimineller Asylbewerber bei diversen Illnauer Firmen mutwillig grossen Sachschaden angerichtet hat. Zudem habe er bereits vorher Einwohner von Illnau gefährdet, indem er Steine und andere Gegenstände auf Passanten geworfen und eine im selben Haus wohnhafte Asylbewerberfamilie bedroht hat habe.
Ist durch die Stadt Illnau-Effretikon oder via die Medien darüber informiert worden? Die Antwort lautet überraschenderweise Nein!
Ist es nicht im öffentlichen Interesse oder sogar die Pflicht, dass die Bevölkerung über Vorfälle dieser Art informiert werden? Oder wurde diese Vorfälle etwa aus politischen Gründen „unter den Teppich gewischt“?
Frei nach dem Motto: Es kann nicht sein, was nicht sein darf!

Damit die Bevölkerung endlich informiert wird, habe ich im Grossen Gemeinderat eine Interpellation eingereicht, um mit diversen Fragen der Wahrheit auf den Grund zu gehen. Im Vorstoss habe ich selbstverständlich erwähnt, dass sich die meisten der 84 in Illnau-Effretikon wohnhaften Asylbewerber korrekt verhalten, es aber auch Ausnahmen gibt, wie bei Schweizern auch.
-Müssen die Steuerzahler die enormen Kosten für den vorsätzlich angerichtete Schaden bezahlen?
-Ist der Asylbewerber bereits vorher negativ aufgefallen?
-Welche Konsequenzen erwarten ihn und was unternimmt die Stadt Illnau-Effretikon bei integrationsunwilligen Asylbewerbern?
-Was unternimmt der Stadtrat, damit sich ein Vorfall dieser Art nicht wiederholt?

Noch ein interessantes Detail zum Thema „Framing“: Die gleiche Stadt, welche über diese Vorfälle den Mantel des Schweigens ausgebreitet hat, verbreitete letzte Woche folgende Meldung in Grossbuchstaben:
RASER IN ILLNAU GESTOPPT!
Selbstverständlich ist es legitim Polizeimeldungen zu verbreiten, aber müsste dann die Bevölkerung von Illnau nicht auch über den kriminellen Asylbewerber, welcher möglicherweise eine Gefahr für die Bevölkerung darstellt, informiert werden?
Gerade jetzt, während der Corona-Pandemie, ist es extrem wichtig, dass das Vertrauen in die Behörden ungebrochen ist und die Behörden transparent kommunizieren!

Hier finden Sie den original Artikel, welcher im Zürcher Oberländer erschienen ist.



René Truninger

Kantonsrat / Gemeinderat



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